Das Keschtefest

Alljährlich im Oktober finden die über 4 Wochen andauernden Keschtefeste der Oberweierer Vereine statt.

Keschtefest 2007 Keschtefest 2005 Keschtefest 2004  Die Geschichte der Keschte


Keschtefest 2007

In diesem Jahr findet das Keschtefest des Gesangverein vom 20. -22. Oktober. Festprogramm 2007

 

 

Als besondere Gäste treten am Samstag 20. Okt die Niederbühler Dorfsänger auf.

 

 

 

 

 

 

 

Keschtefest 2006     Keine Berichte vorhanden

 

Voranzeige zum Keschtefest 2005

Von Freitag den 14. Okt. bis Montag den 17 Okt. 2005 das diesjährige Keschtefest des Gesangverein statt.

Nachfolgend finden Sie Informationen zum Festprogramm und zum um 3. KeschtefeschtIVAL

Als besondere Gäste können Sie am Samstag Abend den modernen Chor aus Malsch sowie die Niederbühler Dorfsänger mit Ihrer musikalischen Show erleben.

Hier einige Impressionen aus 2004

Keschtefestival 2004

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Zeitungsbericht BNN vom 23. Oktober 2001   

Gesang stand im Mittelpunkt

MGV Eintracht Gaggenau-Oberweier organisierte Keschtefest

Gaggenau-Oberweier (hama). Das Führungsduo des Männergesangvereins Eintracht 1878 e. V. Gaggenau-Oberweier, Lore Riedinger und Siegfried Kraft, stellte mit seiner Mannschaft in diesem Jahr ein hervorragendes Programm für die Gäste zusammen: Zur Eröffnung des Keschtefestes am Samstag trugen die eigenen Mitglieder im Rahmen des gemischten Chores unter Leitung des agilen Dirigenten Michael Späth das traditionelle Liedgut vor. Den weiteren Abend gestalteten der Gesangverein Gausbauh sowie die Sänger aus Loffenau. Am späten Samstagabend sorgten Sammy & Joe für die entsprechende Tanzmusik, die auch auf der Bühne der neu geschaffenen Festplatzüberdachung von vielen Tanzbegeisterten genutzt wurde.

Der Festsonntag begann mit den Sängerinnen und Sängern der Freundschaft Busenbach.

Am Nachmittag stellte sich das Jugendorchester des Handharmonikaclubs Bischweier den Gästen vor. Nicht nur weil im Orchester drei Aktive aus Oberweier mitspielten, erhielten sie einen großen Applaus von den Zuhörern. Die Tanzgruppe des Turnvereins Oberweier unter der Leitung von Silke Joram und Walburga Waschek begeisterte auch die „Oldies“ in der voll besetzten Festplatzüberdachung. Ein „Sahnestückchen“ im Rahmen des  Programms war ohne Zweifel der MGV Muggensturm mit Frauen-, Männer- und Kinderchor. Sie brachten Schlager der frühen sechziger bis siebziger Jahre zu Gehör. Insbesondere der Auftritt des Kinderchors mit Klavierbegleitung durch Norbert Dahringer forderte den Beifall des Publikums geradezu heraus.  

Die Geschichte der Keschte

Herkunft

  

Die Kastanienbäume mit einer bis zu 35 Meter hohen, weit ausladenden Krone stammen wahrscheinlich aus den Ländern des Kaukasus (dem gebirgigen Gebiet zwischen Schwarzem und Kaspischem Meer).

Die alten Armenier hatten sie kultiviert und die köstlichen Früchte mit dem persischen Wort "Kasutah" bezeichnet.

Die Römer latinisierten die armenische Bezeichnung zu "Castanea", die der britische Botaniker Miller 1759 um das Wort "sativa"
erweiterte. Dies bedeutet soviel wie "sättigen" und dokumentiert die kulinarische Wertschätzung. Seither trägt die europäische Esskastanie
den botanischen Namen "Castanea Sativa" und distanziert sich somit deutlich von der Rosskastanie (Aesculus hippocastanum). Botanisch
haben sie keinerlei Gemeinsamkeit.

Begeistert waren die Römer aber auch vom Holz des Esskastanienbaumes. Es ist elastisch, leicht und dank des hohen Tanningehalts ausgesprochen witterungsbeständig (Stühle, Rebstecken, Zäune, Dachstühle etc).

 

Mit der Ausdehung des römischen Reichs verbreitete sich auch die Kastanienkultur, nun schlugen auch nördlich der Alpen die Esskastanienbäume ihre Wurzeln.
Karl der Grosse proklamierte 812 n.Ch. ihren Anbau per kaiserlicher Landwirtschaftsverordnung. Der deutsche Begriff "Marone" hat sich
um 1600 eingebürgert, entlehnt aus dem italienischen Wort "Marrone". Möglicherweise fußen diese Namen in der Odyssee: Der griechische Dichter Homer nannte die Kastanie "Maraon".

Ein Esskastanienbaum trägt bereits nach wenigen Jahren die ersten stacheligen Früchte, nach dem 10. Standjahr bereits 30 - 40 kg.

Das Optimum der Früchteproduktion wird jedoch erst nach 100 Jahren erreicht, 200 kg und mehr sind keine Seltenheit. (auf dem Monte S.Giorgio steht ein Baum, der 1000 Jahre alt sein soll).

Zwischen Mitte September und November ( je nach Sorte und Region ) fallen die Kastanien samt ihren Hüllen, Ricci genannt, vom Baum. Ab dem 16. September, dem Namenstag des heiligen Kornelius ist die Beweidung der Kastanienhänge verboten. Die Ernte dauert bis 11. November (St. Martin), in höheren Lagen bis 25. November (St. Katharina). Danach wird die Ernte freigegeben, und jedermann darf die restlichen Kastanien einsammeln.

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